Windows-Anwendungen neu schreiben

Zuletzt aktualisiert:
November 15, 2023

‍UmschreibenIhrer Windows-Anwendung als web-native Anwendung

Wenn Sie ein Windows® ISV sind, der sich Sorgen um die Konkurrenz seiner webnativen Anwendungen macht, seine Anwendung plattformunabhängig machen oder auf ein SaaS-Modell umstellen möchte, erwägt er vielleicht, seine Anwendung neu zu schreiben und als webnative Anwendung neu zu starten.

Umschreiben Ihrer Windows-Anwendung

Was ist nötig, um Ihre Windows-Anwendung in eine web-native Anwendung umzuwandeln? Hier finden Sie einen Überblick über die erforderlichen Schritte:

Personal: Stellen Sie sicher, dass Ihr Entwicklungsteam über die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt, um die Anwendung in einem angemessenen Zeitrahmen neu zu schreiben.

Bewertung: Analyse der bestehenden Windows-Anwendung, um deren Funktionalität, Merkmale und Abhängigkeiten zu verstehen; Identifizierung der Schlüsselkomponenten, die auf die Web-Anwendung portiert werden müssen; Bewertung der Durchführbarkeit und der potenziellen Herausforderungen im Migrationsprozess.

Sammeln von Anforderungen: einschließlich der Anforderungen für bestehende Funktionen und alle neuen Funktionen oder Verbesserungen, die Sie während der Migration implementieren möchten.

Bestimmen Sie den Technologie-Stack: Wählen Sie den Technologie-Stack für Ihre Webanwendung. Dazu gehört die Auswahl einer Programmiersprache, von Frameworks, Bibliotheken und Tools für die Entwicklung.

Design und Architektur: Entwerfen Sie die Architektur der web-nativen Anwendung. Legen Sie fest, wie die Benutzeroberfläche strukturiert sein soll, wie die Daten verwaltet werden und wie die verschiedenen Komponenten interagieren sollen. Planen Sie für Skalierbarkeit, Sicherheit und Leistung.

Benutzeroberfläche: Gestalten Sie die Benutzeroberfläche neu und passen Sie sie an die Webumgebung an. Berücksichtigen Sie ein responsives Design für verschiedene Bildschirmgrößen und Browser. Wählen Sie ein Design-Framework oder eine CSS-Bibliothek (Cascading Style Sheets), um die Gestaltung zu unterstützen.

Datenmigration: Migrieren Sie Daten aus der Windows-Anwendung in die web-native Anwendung. Dies kann die Konvertierung von Datenformaten oder Datenbankschemata beinhalten.

Backend-Entwicklung: Erstellung der serverseitigen Komponenten, einschließlich APIs und Webdienste, zur Unterstützung der Funktionalität der Webanwendung und zur Implementierung von Datenspeicherung, Serverlogik und Authentifizierung.

Frontend-Entwicklung: Entwickeln Sie das Frontend der Webanwendung mit HTML, CSS und JavaScript (oder einem JavaScript-Framework) und implementieren Sie dann die Benutzeroberfläche, die Navigation und die clientseitigen Funktionen.

Testen und Qualitätssicherung: Führen Sie umfangreiche Tests durch, um sicherzustellen, dass die web-native Anwendung wie erwartet funktioniert, einschließlich Unit-Tests, Integrationstests und Benutzerakzeptanztests; beheben Sie alle während der Tests entdeckten Probleme oder Fehler.

Sicherheit und Authentifizierung:Implementieren Sie Sicherheitsmaßnahmen wie Authentifizierung, Autorisierung und Datenverschlüsselung, um die Webanwendung und die Kundendaten vor Bedrohungen zu schützen.

Optimierung und Leistung: Optimieren Sie die Webanwendung, um die Leistung zu verbessern, indem Sie die Ladezeiten minimieren, den Code optimieren und Content Delivery Networks (CDNs) für Assets nutzen.

Dokumentation und Benutzerschulung: Bereitstellung von Schulungen und Dokumentation, um den Benutzern den Übergang von der Windows-Anwendung zur webbasierten Version zu erleichtern.

App-Rollout: Erstellen und Ausführen eines Plans für die Ankündigung, Bewerbung und Einführung der Web-App sowie für die Umstellung der Kunden auf die neue App.

Stellen Sie die Windows-Anwendung ein: Sobald die web-native Anwendung stabil ist und weithin angenommen wird, sollten Sie die alte Windows-Anwendung in den Ruhestand versetzen oder sie in einem Legacy-Modus unterstützen.

Wenn dies wie ein umfangreicher Plan zur Erstellung und Bereitstellung einer neuen Anwendung klingt, dann liegt das daran, dass das Umschreiben Ihrer Windows-Anwendung in eine web-native Anwendung genau das ist.

Überlegen Sie einmal. Können Sie Ihre Windows-Anwendung als web-native Anwendung umschreiben und trotzdem die von Ihren Kunden geschätzten umfangreichen Funktionen bereitstellen, die in Ihrer aktuellen Windows-Anwendung verfügbar sind? Hier sind die Herausforderungen, die sich Ihnen dabei in den Weg stellen.

Herausforderungen bei der Neuschreibung einer Windows-Anwendung

Personal: Die meisten Windows-Anwendungsentwickler verfügen nicht über Fachwissen oder umfassende Erfahrung mit den Programmiersprachen und UX-Designansätzen, die für die Erstellung von Webanwendungen erforderlich sind. Möglicherweise müssen Sie ein neues Entwicklungsteam einstellen, ein Beratungsunternehmen beauftragen oder Ihr derzeitiges Personal umschulen, um eine web-native Anwendung zu erstellen, während Sie Ihre aktuelle Windows-Anwendung unterstützen und verbessern.

Ressourcen: Das Umschreiben einer Windows-Anwendung in eine Webanwendung erfordert eine erhebliche Investition an Zeit, Geld und qualifizierten Ressourcen. Budgetbeschränkungen und die Verfügbarkeit von Ressourcen können eine Herausforderung sein, und die Zeit bis zur Markteinführung einer neuen Anwendung kann bei komplexen, funktionsreichen Windows-Anwendungen bis zu zehn Jahre betragen.

Funktionalitätsparität: Es ist problematisch, sicherzustellen, dass die neue web-native Anwendung dieselbe Funktionalität wie die Windows-Anwendung aufweist. Möglicherweise müssen Sie Funktionen, die für die Windows-Plattform spezifisch sind, neu implementieren und gleichwertige webbasierte Lösungen finden. In vielen Fällen werden Sie nicht in der Lage sein, wichtige und beliebte Funktionen, die den Erwartungen der Kunden entsprechen, neu zu implementieren.

UI/UX-Anpassung: Die Anpassung der Benutzeroberfläche und des Benutzererlebnisses von einer Desktop-Umgebung an das Web kann schwierig sein. Sie müssen das responsive Design, die Navigation und die Unterschiede in der Benutzerinteraktion berücksichtigen.

Leistung: Es kann schwierig sein, mit einer Webanwendung eine ähnliche oder bessere Leistung zu erzielen als mit einer nativen Windows-Anwendung, da Webanwendungen von Netzwerklatenz, Browsereinschränkungen und unterschiedlichen Gerätefunktionen abhängig sind.

Browser-Kompatibilität: Webanwendungen müssen konsistent in verschiedenen Webbrowsern (z. B. Chrome, Firefox, Safari, Edge) funktionieren, die ihre eigenen Macken und Probleme mit der Einhaltung von Standards haben. Die Gewährleistung der Cross-Browser-Kompatibilität kann kompliziert und problematisch sein.

Datenmigration: Die Migration von Daten aus der Windows-Anwendung in die web-native Anwendung unter Wahrung der Datenintegrität und -konsistenz ist unglaublich komplex. Wahrscheinlich müssen Sie Datenformate konvertieren, wodurch Ihre Daten dem Risiko des Verlusts oder der Beschädigung ausgesetzt sind.

Sicherheit: Ja, Windows-Anwendungen unterstützen kein SSO und weisen Sicherheitsschwachstellen auf (obwohl die am häufigsten ausgenutzten Schwachstellen mit dem Remotedesktop-Protokoll zusammenhängen), aber auch Webanwendungen sind verschiedenen Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt, z. B. Cross-Site-Scripting (XSS), Cross-Site-Request-Forgery (CSRF), SQL-Injection, nicht validierte Um- und Weiterleitungen usw. Außerdem müssen Sie Ihre Webanwendung in Identitätsanbieter integrieren oder OAuth, SAML oder andere Authentifizierungsprotokolle implementieren.

Veraltete Abhängigkeiten: Wenn Ihre Windows-Anwendung auf Legacy-Technologien oder Abhängigkeiten beruht, die sich nicht ohne Weiteres ins Web portieren lassen, müssen Sie eine alternative Lösung finden oder in eine individuelle Entwicklung investieren.

Integration mit externen Systemen/Hardware: Wenn Ihre Windows-Anwendung mit externen Systemen oder Hardware wie Sensoren, Druckern oder anderen Peripheriegeräten interagiert, kann es schwierig sein, eine nahtlose Integration mit diesen Komponenten in einer Webumgebung zu gewährleisten.

Testen und QA: Die Verwaltung und Pflege von Testsuiten für eine web-native Anwendung ist ressourcenintensiv.

Benutzerschulung und -anpassung: Die Umstellung der Benutzer von einer Windows-Anwendung auf eine web-native Anwendung erfordert Schulung und Dokumentation, um die Umstellung zu erleichtern. Kunden, die mit den Merkmalen und Funktionen der bestehenden Anwendung zufrieden sind, werden den Wechsel nur sehr zögerlich vollziehen.

Müssen Sie sich wirklich ändern?

Windows-ISVs, die eine Neuprogrammierung ihrer Anwendungen in Erwägung ziehen, stehen vor einem schwierigen, teuren und langwierigen Prozess, um den Wechsel zu einer webbasierten Anwendung zu vollziehen.

Ist es das wert?

Wenn Sie Ihre Anwendung plattformunabhängig machen oder auf ein SaaS-Modell umstellen möchten, ist dies absolut möglich - ohne eine Neufassung der Anwendung -, indem Sie GO-Global verwenden, um Ihre Windows-Anwendung von der Cloud aus für Kunden an jedem beliebigen Standort bereitzustellen.

  • GO-Global ermöglicht den Zugriff auf Windows-Anwendungen von jedem Gerät mit einem Webbrowser aus, wodurch Ihre Anwendung plattformunabhängig wird und Sie sich nicht mehr um die Kompatibilität mit anderen Browsern kümmern müssen.  
  • GO-Global funktioniert mit jeder Cloud und ermöglicht es Ihnen, die Skalierbarkeit, den Lastausgleich und die Sicherheitsfunktionen der von Ihnen gewählten Cloud voll auszuschöpfen.
  • Das Preismodell von GO-Global für gleichzeitige Benutzer entspricht den üblichen SaaS-Preismodellen, so dass Sie im Vergleich zu Preismodellen für Einzelbenutzer Geld sparen und leichter auf Abonnementpreise umsteigen können.
  • Das von GO-Global entwickelte RXP-Kommunikationsprotokoll sorgt für eine gleichbleibend hohe Benutzerfreundlichkeit in jedem Webbrowser, selbst in Netzwerken mit geringer Bandbreite.
  • Die Verwendung von GO-Global anstelle von RDP für die Bereitstellung Ihrer Anwendung beseitigt die mit RDP verbundenen Schwachstellen, verschlüsselt alle Client-Sitzungen, bietet Multi-Faktor-Authentifizierungsfunktionen und ermöglicht Ihnen die Integration Ihrer Windows-Anwendung mit Identitätsanbietern, um SSO zu ermöglichen.

Wenn Sie Ihre Windows-Anwendung nicht neu schreiben, bedeutet das, dass Sie:

  • Beibehaltung der umfangreichen Funktionen, die Ihre Kunden lieben und auf die sie sich verlassen
  • Eliminierung des Risikos der Datenbeschädigung, das bei der Konvertierung von Datenformaten möglich ist
  • Bewahren Sie das Benutzererlebnis, das Ihre Kunden bereits kennen
  • Die Integration mit externen Komponenten muss nicht mehr neu konfiguriert werden.
  • Aufhebung der Notwendigkeit, alternative Lösungen für bestehende Abhängigkeiten zu prüfen, und
  • Vermeiden Sie es, Ihre Kunden zur Annahme einer neuen App zu zwingen.

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