Die Vorteile der Virtualisierung

Zuletzt aktualisiert:
11. April 2024

Die Vorteile der Virtualisierung

Virtualisierung kann als Technologie definiert werden, die virtuelle Repräsentationen von physischen Maschinen (d.h. Server, Speicher und Netzwerke), Anwendungen, Desktops, Speicher oder Daten erstellt. Aufgrund der Vielzahl von Computerelementen, die virtualisiert werden können, bietet die Virtualisierung Vorteile in verschiedenen Bereichen, einschließlich IT-Infrastruktur, Softwareentwicklung und Anwendungsbereitstellung.

Vorteile der Virtualisierung für die IT-Infrastruktur

Kosteneinsparungen: Virtualisierung ermöglicht es der IT-Abteilung, kostspielige Hardwareressourcen effizient zu nutzen, indem sie virtuellen Maschinen (VMs) je nach Bedarf dynamisch CPU, Arbeitsspeicher und Speicher zuweist, um die Ressourcenauslastung zu optimieren. Virtualisierung ermöglicht es der IT außerdem, mehrere Arbeitslasten auf weniger physischen Servern zu konsolidieren und so den Stromverbrauch zu senken.

Flexibilität: Da VMs getrennt von der zugrunde liegenden Hardware ausgeführt werden, kann die IT-Abteilung VMs von einem physischen Server auf einen anderen verschieben, ohne Änderungen an der VM vorzunehmen. Diese Fähigkeit ermöglicht es der IT-Abteilung, Lastausgleich, Hardware-Wartung und Disaster Recovery-Vorgänge mit geringer oder gar keiner Ausfallzeit durchzuführen. Außerdem können VMs einfach erstellt, geklont oder gelöscht werden. Diese Flexibilität macht es einfacher, Anwendungen je nach Bedarf zu vergrößern oder zu verkleinern, was zu mehr Agilität im IT-Betrieb führt.

Geringere Komplexität: Da mehrere Workloads auf weniger physischen Servern konsolidiert werden können, muss die IT-Abteilung weniger physische Server verwalten. Und da die IT-Abteilung Snapshots des Zustands einer VM zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellen kann, ist die Wiederherstellung nach Systemausfällen oder Datenverlusten einfacher und weniger komplex, was die Sicherung und Wiederherstellung im Notfall vereinfacht. Schließlich bieten Virtualisierungsmanagement-Tools eine zentrale Steuerung, die die Bereitstellung, Überwachung und Verwaltung von VMs erleichtert.

Sicherheit: Da VMs voneinander isoliert sind, wirken sich Probleme in einer VM (z. B. Abstürze oder Sicherheitsverletzungen) nicht auf andere im Rechenzentrum aus, was die Sicherheit und Stabilität der Infrastruktur erhöht. Diese Isolierung erleichtert auch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme und Netzwerksegmentierung.

Hardware-Unabhängigkeit: Da die IT-Abteilung VMs mit älteren Anwendungen und Betriebssystemen (OS) auf moderner Hardware ausführen kann, kann ein Unternehmen auch weiterhin geschäftskritische Legacy-Systeme betreiben.

Effizienz: Die IT-Abteilung kann sicherstellen, dass sich die Ressourcennutzung einer VM nicht negativ auf andere VMs auf demselben Server auswirkt, indem sie Ressourcenlimits festlegt, die eine effiziente Ressourcenverwaltung ermöglichen und Leistungsengpässe verhindern. Darüber hinaus kann die Virtualisierung der IT-Abteilung Failover-Clustering- und Live-Migrationsfunktionen zur Verfügung stellen, die die Systemverfügbarkeit im Falle eines Ausfalls verbessern, indem sie Arbeitslasten automatisch auf gesunde Hosts verlagern und sich wiederholende Verwaltungsaufgaben automatisieren.

Vorteile der Virtualisierung für die Softwareentwicklung

Kosteneinsparungen: Durch die Virtualisierung können mehrere VMs auf einem einzigen physischen Rechner ausgeführt werden, so dass die Entwickler nicht mehr mehrere Systeme benötigen, was die Hardwarekosten, den Energieverbrauch, die Wartung und den Platzbedarf reduziert.

Flexibilität: Entwickler können nicht nur mehrere VMs auf einem physischen Rechner ausführen, sondern VMs können auch leicht erstellt, geklont oder gelöscht werden, so dass Entwickler Testumgebungen leicht auf- und abbauen können.

Sicherheit: VMs können isoliert und segmentiert werden, was die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, sogar auf Maschinenebene, erleichtert.

Hardware-Unabhängigkeit: Virtualisierung ermöglicht es Entwicklern, mit älteren Anwendungen und Betriebssystemen auf moderner Hardware zu arbeiten und so die Lebensdauer von unternehmenskritischen Anwendungen zu verlängern. Virtualisierung ermöglicht es Entwicklern auch, Code für ein anderes Betriebssystem zu schreiben als das, das sie auf dem physischen Rechner verwenden.

Effizienz: Entwickler können VMs mit unterschiedlichen Konfigurationen und Betriebssystemen erstellen und ausführen, um Software in verschiedenen Umgebungen zu erstellen und zu testen, ohne dass separate physische Maschinen erforderlich sind. Virtualisierung kann auch bei der Einhaltung von Vorschriften helfen, da sie eine kontrollierte und überprüfbare Umgebung für Tests und Validierungen bietet. Da Entwickler Snapshots erstellen können, um den Zustand einer VM zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfassen, ist es im Falle eines Systemausfalls einfacher, kostspielige Entwicklungsarbeiten wiederherzustellen.

Vorteile der Virtualisierung für die Anwendungsbereitstellung

Im Gegensatz zu Virtualisierungsprodukten, die für die Erstellung virtueller Server und Desktop-Maschinen verwendet werden, werden bei der Desktop- und Anwendungsvirtualisierung bzw. dem ApplicationPublishing die Desktop-Umgebung und die Anwendungen vom Betriebssystem des physischen Geräts getrennt, das für den Zugriff auf diese Desktops und Anwendungen verwendet wird. Durch diese Trennung können zentral gehostete Anwendungspakete veröffentlicht und an eine Reihe von Endbenutzergeräten geliefert werden.

Im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen der Anwendungsbereitstellung vereinfacht die Desktop-Virtualisierung die Rolle der IT-Abteilung, indem sie die Anwendungswartung und -aktualisierung zentralisiert und den Anwendern ein vollständiges Desktop- und Anwendungserlebnis auf jedem Gerät bietet, unabhängig davon, wo sie sich befinden.

Desktop- und Anwendungsvirtualisierung/Application Publishing bietet folgende Vorteile für IT und Endbenutzer:

Kosteneinsparungen: Virtualisierung reduziert den Bedarf an moderner physischer Hardware, was zu Kosteneinsparungen bei der Anschaffung und Wartung von Hardware führt.

Flexibilität: Die Virtualisierung ermöglicht es den Nutzern, jedes beliebige Betriebssystem und Gerät zu verwenden, das sie bevorzugen, und dennoch produktiv mit Unternehmensanwendungen zu arbeiten. Außerdem werden virtualisierte Anwendungen weniger durch das Heimnetzwerk eines Benutzers mit seinen nicht verwalteten Firewalls, variabler Bandbreite, langsamen Uploads, hohen Latenzzeiten und schlechter Signalqualität beeinträchtigt.

Geringere Komplexität: Da die Virtualisierung die Lebensdauer der physischen Hardware verlängert, werden die Zyklen für die Anschaffung und den Austausch von Computern durch den Endbenutzer verlängert, wodurch die Komplexität der Endbenutzergeräteverwaltung verringert wird und die IT-Abteilung mehr Zeit für strategische Projekte hat.

Sicherheit: Da virtuelle Anwendungen auf einem Server und nicht auf dem Gerät des Benutzers ausgeführt werden, sind die Anwendung und die erzeugten Daten nicht anfällig für potenzielle Bedrohungen (z. B. durch versehentlich auf dem Computer eines Endbenutzers installierte Malware).

Hardware-Unabhängigkeit: Virtualisierung ermöglicht die Ausführung von Desktops und Anwendungen auf veralteter Hardware, wodurch die Lebensdauer der Hardware verlängert wird und die Benutzer unabhängig vom verwendeten Gerät produktiv arbeiten können, selbst wenn sich das Betriebssystem des Geräts vom Betriebssystem der Anwendung unterscheidet. Darüber hinaus ermöglicht die Virtualisierung dem Benutzer, eine geschäftskritische Legacy-Anwendung auf moderner Hardware auszuführen, wodurch die Nutzungsdauer dieser Anwendung verlängert wird.

Effizienz: Mit der Desktop- und Anwendungsvirtualisierung muss sich die IT-Abteilung nicht mehr darum bemühen, die Geräte der Endbenutzer auf dem neuesten Stand zu halten und zu warten, da virtualisierte Anwendungen und Desktops auf einem Endbenutzergerät ausgeführt werden können, das einen Client mit geringem Platzbedarf zur Anzeige der virtualisierten oder veröffentlichten Anwendungen verwendet.

Vorteile der Virtualisierung für Windows ISVs

 Wenn Sie ein Windows® ISVsind, kann Virtualisierung das:

  • Steigern Sie die Effizienz und Effektivität bei der Bereitstellung Ihrer Anwendung für Kunden über eine öffentliche, private oder hybride Cloud;
  • Ermöglichen Sie Ihrem Entwicklungsteam, mit weniger Aufwand mehr zu erreichen und Softwaretests und -validierung zu rationalisieren; und
  • Machen Sie Ihre Windows-Software für Kunden verfügbar, die veraltete Hardware oder Nicht-Windows-Betriebssysteme verwenden.

 GO-Global® bietet Windows ISVs zusätzliche Vorteile, darunter:‍

  • Erhebliche Kosteneinsparungen gegenüber anderen Virtualisierungslösungen: bis zu 40 % weniger als Microsoft® RDS und bis zu 70 % weniger als virtualisierte Desktop- und Anwendungslösungen von Citrix® und VMware®;
  • GO-Global bietet mit dem RapidX Protocol (RXP) ein proprietäres Protokoll für niedrige Bandbreiten, das die Anwendungsleistung in leistungsschwachen Netzwerken verbessert;
  • Bieten Sie zusätzliche Anwendungssicherheit mit Zwei-Faktor-Authentifizierung und Unterstützung für OpenID®, um Single Sign-On für Windows-Anwendungen zu ermöglichen;
  • Ausführen von Windows-Anwendungen in einem Browser für Kunden, die keinen Client auf ihrem Rechner installieren möchten; und
  • Reduzieren Sie die Komplexität der Infrastruktur, indem Sie die von Ihrem Cloud-Service bereitgestellten Funktionen wie Lastausgleich und Sicherheitstools nutzen.

 Wenn Sie mehr über GO-Global erfahren möchten, können Sie hier eine Demo anfordern oder eine kostenlose 30-Tage-Testversion herunterladen.